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Am 5. September 2023 wurde die Pasterze symbolisch zu Grabe getragen. Auf Einladung der Organisation Protect Our Winters Austria gestalteten der Kärntner Domprobst Dr. Engelbert Guggenberger und unsere  Pfarrerin  Dr.Margit Leuthold auf der Franz-Josefs-Höhe ein Requiem für die Pasterze. Der Heiligenbluter Künstler Max Seiwald schuf dafür einen Sarg aus Pasterzen-Eis. 

Das Requiem sei nicht „nicht nur symbolische Aktion, sondern Aufruf zur Umkehr“, betonte die evangelische Pfarrerin Margit Leuthold. „Unsere Berge reagieren hier auf die globale Klimaveränderung und unser Bild der heilen Welt hier bei uns schmilzt mit dem Gletscher dahin“, so Leuthold. Es gelte „Augen und Ohren“ zu öffnen, „für die Forderungen, die junge Menschen an uns herantragen, die sich um die zögerliche Klimapolitik Sorgen machen“.

„Umweltschutz ist eine konkrete Form der Nächstenliebe. Deswegen ist es auch Anliegen und wesentliche Aufgabe der christlichen Kirchen, dies immer wieder und auf vielfältige Weise ins öffentliche Bewusstsein zu heben“, sagte Dompropst Guggenberger.  Fotos: Marion Lischke / Text: Marion Lischke/ORF

Pfarrerin Dr. Margit Leuthold und Domprobst Dr. Engelbert Guggenberger

Der Sarg aus Pasterzeneis wog 130 kg

Von der W. Swarovski- Beobachtungswarte ging es zur Franz-Josefs-Höhe

Links im Blick der Rest der einst so mächtigen Pasterze 

Hinter den Geistlichen die Veranstalter, rechts der Künstler und danach die Sargträger die schwer zu tragen hatten

 

Ende des Requiems mit Segen und danach Vorträge über Klimaschutz

Blick vom Gamsgrubenweg auf Pasterze und Großglockner

   
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