Aufgewachsen bin ich in Ternitz in NÖ. Nach dem Studium an der jetzigen KPH in Wien (Ausbildung zur Religionslehrerin an APS) ging ich für 10 Jahre nach Kufstein, wo ich den evang. Religionsunterricht an APS im ganzen Bezirk hielt und in der evang. Gemeinde Kindergottesdienst, Kinder- und Jugendarbeit mit vielen Freizeiten auf der Burg Finstergrün, usw. machte. Dort lernte ich meinen Mann (einen gebürtigen Asslinger) kennen und nach einem Jahr in Innsbruck gings nach Osttirol, wo unsere beiden Kinder Hannes und Lisa zur Welt kamen. Seither unterrichte ich in Osttirol und Oberkärnten evang. Religion ( SchülerInnen von ca. 20 Schulen in nur 16 Wochenstunden mit sehr viel Fahrtzeit von Matrei/O. bis Steinfeld im Drautal und Kolbnitz im Mölltal)
Meine Familie war schon immer sehr mit der Evang. Kirche verbunden. Für meinen Glauben an unseren christlichen Gott war v.a. meine Oma aus der Steiermark väterlicherseits ausschlaggebend. Sie lebte uns ihren Glauben an Gott ohne große Worte einfach vor! Auch mein Vater bestärkte mich durch sein festes Vertrauen auf Gott.
Wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade, fürchte dich nicht. Diesen alten baltischen Haussegen habe ich als Motto gewählt, weil er zu meinen Lebenserfahrungen sehr gut passt. Seit Kindheit mit einer sehr schwer kranken Mutter aufgewachsen, in der kirchlichen Arbeit in Kufstein oft sehr allein gelassen worden, Brand unseres Wohnhauses in Lienz, ... das sind u.a. meine Schatten. Aber dann immer wieder die Erfahrung, dass mich ein gütiger Gott wieder gute Wege führt, mir große Geschenke mit auf den Weg gibt – meine Kinder, meinen Mann, Bewahrungen, unverhoffte gute Fügungen, die Geburt eines wundervollen Fohlens, und Vieles mehr – das ist für mich kein „Zufall“, sondern Gottes zärtliches und führsorgendes Handeln an mir und den Meinen. Und über diesen Gott rede und zu dem singe und bete ich so gerne mit den mir anvertrauten SchülerInnen! Das ist eine nicht leichte, aber sehr schöne Aufgabe.
Die Bibel ist voll von wunderbaren Bildern für Gott, die Menschen mit ähnlichen Erfahrungen ihm gegeben haben:
„Du trägst mich auf Adelers Fittichen“ (Flügeln) (Psalm91) „nähme ich Flügel der Morgenröte, ... überall bist du bei mir!“ (Psalm 139)
Und das ganz Besondere, dieser Gott ist uns als Mensch in Jesus Christus ganz nahe gekommen! Und nach Jesu Worten und Taten zu leben, das ist die Herausforderung meines Lebens! Das wünsche und hoffe ich für Sie alle, dass sie diesen barmherzigen Gott in Ihrem Leben kennen und erfahren mögen und Ihm ihr ganzes Vertrauen schenken können!
Ihre Ursula Hörtnagel
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