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Geschichte der Pfarre

Kirchenchronik

1913

Die Predigtstation

In Osttirol gab es im 19. Jahrhundert kaum Menschen mit evangelischem Glauben. Auch bedingt durch die Vertreibung von über 600 Evangelischen aus dem Defereggental. Erst durch den Bau der Bahnverbindung von Villach nach Franzensfeste (Südtirol) über Lienz wanderten wieder verstärkt evangelische Christen in den Raum um Lienz zu.

Die Pfarrgemeinde Lienz wurde im Jahre 1913 als Predigtstation der evangelischen Pfarrgemeinde Gries bei Bozen gegründet.
(Seelenzahl: 30 Personen)
 
Der erste Gottesdienst fand am 25. März 1913 im Gottesdienstraum des Hotel Eck in Lienz statt. An diesem besonderen Gottesdienst nahmen 70 Personen teil.

1913

1920 - 1923

Pfarrgemeinde Spittal

Aufgrund der Abtrennung Südtirols von Österreichs und damit auch vom Kirchenverband Bozen, übergab am 24. April 1920 die Pfarrgemeinde Bozen die Predigtstation Lienz zur Betreuung an die Pfarrgemeinde Spittal.

Am 7. Juli 1923 wird die Predigtstation Lienz offiziell in die Pfarrgemeinde Spittal/Drau eingepfarrt.

1936 - 1940

Ein neuer Vikar

Erst im Mai 1936 informiert die Pfarrgemeinde Spittal die Predigtstation Lienz davon, dass der "Deutsche Evangelische Bund" der Entsendung eines 2. Vikars ab 1. August 1936 zugestimmt hat und fragt an, ob der Amtssitz des neuen Vikars, W. Nordheim, Lienz sein solle. Es wird aber letztendlich (mit dem Einverständnis der Predigtstation Lienz) doch Greifenburg als Amtssitz des neuen Vikars bestimmt, weil dieser Ort zentraler gelegen ist und auch einige andere Gründe nicht für ein Vikariat in Lienz sprachen. (Leider sind Dokumente und Bilder aus dieser Zeit beim Zimmerbrand des Vikars verloren gegangen.

Am 7. Juni 1938 stellt die Predigtstation Lienz den Antrag an den Oberkirchenrat, den Amtssitz des Vikars Wolfgang Nordheim nach Lienz zu verlegen.

Als Begründung führt man an: Lienz habe die größere evangelische Gemeinde, Lienz liege zu den anderen Stationen, die der Herr Vikar mit zu versorgen habe, zentraler, und Lienz bekomme jetzt ein ganzes Regiment Militär, welche Glaubensgenossen dann auch seelsorgerisch zu betreuen seien.

"Wir wählten in der Systemzeit [Ständestaat] Greifenburg als Sitz für den Vikar, weil ein junger unerfahrener Vikar hier in Lienz am Sitz der Bezirkshauptmannschaft zu leicht Schwierigkeiten bekommen hätte. Heute ist das nun anders!"...

Am 22. Dezember 1939 wird Vikar E. Kontetzny als neuer Personalvikar in Lienz mit dem Amtssitz in Lienz berufen.
(bis er dann im April 1940 nach Wiener Neustadt verzog.)

1936 - 1940

1947

Die Barackenkirche

Durch den Bevölkerungszustrom nach dem Zweiten Weltkrieg war die Gemeinde so stark angewachsen, dass 1947 erstmals ein eigener Pfarrer bestellt wurde.

Im selben Jahr war es nach langer Vorbereitung, dem Einsatz von Pfarrer Johne und Mithilfe der Ökumene gelungen auf dem Grundstück am Beginn des Drauparks ein kleines Holzkirchlein zu errichten.

Die Barackenkirche (Holzkirche) im Lienzer Draupark wurde am 8.Dezember 1947 durch Superintendent Dr. Fritz Zerbst eingeweiht.

1948

Ein Pfarrhaus

Im Jahr 1948 konnte die Pfarrgemeinde zu Ihrer Freude gleich neben der Holzkirche ein Pfarrhaus bauen, welches zur Amtseinführung von Pfarrer Johne am 14. November seiner Bestimmung übergeben wurde.

In dieser Zeit gab es schon die Predigtstationen in Winklern, Möllbrücke, Oberdrauburg, Dellach, Greifenburg und Steinfeld. Im ganzen Gemeindegebiet konnte bereits damals der evangelische Religionsunterricht abgehalten werden.

1948

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